Der Antrag wurde von zehn Ländern unterstützt. Bayern, Sachsen, Niedersachsen, Berlin und das Saarland lehnten ihn jedoch ab.

Saarbrücken. Der Vorstoß Hamburgs für eine Abschaffung der Praxisgebühr ist gescheitert. Er fand am Donnerstag bei der Gesundheitsministerkonferenz der Länder in Saarbrücken nicht die nötige Zustimmung. Der Antrag wurde von zehn Ländern unterstützt. Bayern, Sachsen, Niedersachsen, Berlin und das Saarland lehnten ihn ab.

Der Konferenz-Vorsitzende, Saar-Gesundheitsminister Andreas Storm (CDU), sagte, solange es keine Alternative mit besserer Steuerungswirkung gebe, sei er gegen die Abschaffung der Gebühr, die gesetzlich Versicherte einmal im Quartal beim Arzt zahlen müssen. Die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Malu Dreyer (SPD) sagte, mittelfristig habe die Gebühr wegen des bürokratischen Aufwandes keine Zukunft. (dpa/abendblatt.de)