Hamburg. Mehr als hundert Menschen haben am Wochenende in Hamburg gegen die chinesische Tibet-Politik protestiert. Nach Angaben der Tibet Initiative Hamburg beteiligten sich am Sonnabend 150 bis 200 Leute an dem Zug durch die Innenstadt. Sie trugen zahlreiche tibetische Flaggen und Transparente mit sich, auf denen etwa "China - Großmacht ohne Menschenrechte" geschrieben stand. Laut Polizei verlief die Demonstration friedlich. Nach Informationen der exiltibetischen Regierung wurden bei den jüngsten antichinesischen Unruhen in Tibet bis zu 100 Menschen getötet. China betrachtet Tibet als Teil seines Staatsgebiets und hält es seit Jahrzehnten besetzt.