Die drei riesigen Helikopter vom Typ CH-53 sollen voraussichtlich Brände in unwegsamem Gelände bekämpfen. Sie brachen am Morgen vom Bundeswehrflugplatz im schwäbischen Laupheim ins griechische Katastrophengebiet auf.

Laupheim. Im Laufe des Dienstagvormittags - so die Planungen - kann der Löscheinsatz beginnen. Die Soldaten gehen davon aus, dass sie vermutlich weitgehend auf sich allein gestellt über unwegsamem Gebiet fliegen werden - dort, wo Helfer am Boden kaum eine Chance haben. Immer wieder werden sie dann ihre Löschbehalter mit einem Volumen von 5000 Litern im Schwebeflug über dem Meer auffüllen, um das Löschwasser anschließend über denn brennenden Wäldern zu versprühen. : Mit jeder der drei CH-53-Maschinen starteten zwei Piloten und drei Techniker. "Alle sind in solchen Einsätzen sehr erfahren", erläutert der Kommandeur. "In Griechenland helfen wir nun schon zum vierten Mal." Das endgültige Flugziel kannten die Soldaten am Montagmorgen noch nicht - die Besatzungen erfahren es erst während des Fluges über Funk. Zwölf Stunden soll die unbequeme Reise mit einer Fluggeschwindigkeit von etwa 180 bis 200 Stundenkilometern dauern. Wie lange die Männer in Griechenland bleiben werden, ist noch ungewiss.