Hamburg bleibt ein attraktiver Standort für den Spitzensport. Ob sich dessen Alimentierung auszahlt, soll eine Studie zeigen.

Mit den EuroEyes Cyclassics rollt am Sonntag ein weiterer hochkarätiger Hamburger Sportsommer auf der Mönckebergstraße über die Ziellinie, der in den vergangenen Monaten wieder mehr als eine Million Menschen an die Straßen, Gewässer und auf die Tribünen lockte. Machten Spitzensportler jahrzehntelang einen Bogen um die Stadt, können heute viele das nächste Großereignis an Alster und Elbe kaum erwarten. Der emotionale Sporthöhepunkt des Jahres, die Beachvolleyball-Weltmeisterschaften im Juni/Juli am Rothenbaum, hat allerdings in Japan, dem Gastgeber der Olympischen Sommerspiele 2020, verständliche Befürchtungen ausgelöst. „Diese fantastische Atmosphäre werden wir euch im nächsten Jahr in Tokio nicht bieten können“, sagten die Spielerinnen aus dem Land der aufgehenden Sonne, lächelten verlegen, verneigten sich und verdrückten beim Abschied eine Träne.

Der Autor ist Chefreporter Sport beim Hamburger Abendblatt.
Der Autor ist Chefreporter Sport beim Hamburger Abendblatt. © HA | Mark Sandten