Hamburg. Der australische Musiker stellt sich auf der aktuellen Tour den Fragen des Publikums. In Hamburg war dies mitunter eine Pein.

Den Terror des Auf-die Bühne-Gehens, so nennt Nick Cave die Grundbedrohung, die er in seinem Job antrifft. Mit den Bad Seeds, seiner legendären Band seit dreieinhalb Jahrzehnten – die Formation hat sich x-fach geändert – hat er in all den Jahren aber eine gewisse Routine entwickelt, Selbstbewusstsein sowieso. Cave, der Rock’n’Roll-Prediger, hat eine Präsenz wie nur wenige Musiker. Seine Nebenleute standen ihm dabei eigentlich nie nach: Im Rahmen ihrer Möglichkeiten als Sidekicks und coole Fahrensmänner des heiligen Nick.

Nick Cave berichtete den Zuhörern in der Friedrich-Ebert-Halle von ebenjenem Terror, der Heimsuchung von Bühnenmenschen. Und zwar aus alleraktuellstem Anlass, denn der Terror, wie Cave erklärte, , „der Terror ist zurück“.