Hamburg. Die Ausstellung im Kunstverein will zum Nachdenken darüber anregen, was wir mit unserer täglichen Sprache anrichten.

Es ist kein Zufall, dass die großformatige Arbeit der renommierten Amerikanerin Barbara Kruger in „Spiegel“-Orange in Richtung des großen Verlagshauses an der Ericusspitze weist: Diese fragt „If You’re So Successfull Why Do You Feel Like A Fake?“ (2011) und kann natürlich auch mit Blick auf den Fall Relotius betrachtet werden.

Die Ausstellung „Political Affairs – Language Is Not Innocent“ im Kunstverein will provozieren. Und sie will zum Nachdenken darüber anregen, was wir mit unserer täglichen Sprache anrichten: in Politik, (Massen-)
Medien, Werbung, im Kino und in der Literatur. Viele Buchtitel namhafter Autoren etwa sind männlich dominiert. Warum eigentlich? Auch die weibliche Form wäre möglich gewesen ...