Hamburg. Das Osterfestival widmet sich ausführlich der Lagunenstadt, die einst das Zentrum der europäischen Musikwelt war.

„Wenn ich ein anderes Wort für Musik suche, so finde ich immer nur das Wort Venedig“ schrieb vor gut 130 Jahren Friedrich Nietzsche. Eine Steilvorlage für Barbara Lebitsch, künstlerische Betriebsdirektorin der Elbphilharmonie, die das an diesem Mittwoch startende Osterfestival zum Thema Venedig verantwortet.

„Die große Zeit Venedigs als Musikmetropole ist vorbei“, sagt die Wienerin beim Gespräch in den Alsterarkaden. Auch hier plätschert das Wasser sanft, drängen Touristen mit Tagesrucksäcken vorbei, sogar ein paar Tauben gurren. Fast wie in Venedig. „Aber wenn man sich mit der Geschichte der Stadt beschäftigt, kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus.“