Die Veranstalter waren angetan von Scholz' offenkundigem Interesse. Der Bürgermeister habe auch entlegenere Ecken erkundet.

Hamburg. Unter den 20.000 Pop- und Kunstfans, die zum Dockville nach Wilhelmsburg kamen, war auch Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz (SPD). Mehr als eine Stunde habe sich der Politiker mit seiner Frau Britta Ernst das Gelände am Sonnabendnachmittag angeschaut, sagte Festivalsprecher Jean Rehders und ergänzte: "Wir sind sehr begeistert von seinem Besuch." Die Veranstalter waren angetan von Scholz' offenkundigem Interesse.

+++ Scholz' Besuch ist positives Signal +++

+++ Tanzen oder träumen? Beides! +++

Er habe nicht nur die Hauptbühne betrachtet, sondern auch entlegenere Ecken erkundet. Der Bürgermeister schlenderte über den Campingplatz, erkundigte sich nach den Kunstprojekten und ließ sich vom Kollektiv Krautzungen sogar einen Satz aus Tolstois "Krieg und Frieden" auf den Arm schreiben.

"Die großen Städte sind Zentren des Austausches und der Kreativität. Hier geht es um neue Ideen und um Wege, diese Ideen in die Tat umzusetzen. Die Kreativität der großen Städte spiegelt sich auch in ihrer Kultur. Das Dockville-Festival verfolgt hier interessante Ansätze, wenn etwa über einen längeren Zeitraum Männer und Frauen mit unterschiedlichen Biografien, Berufen und Ansichten gemeinsam eine Ausstellung konzipieren", sagte Scholz nach seinem Besuch. Das Dockville-Festival sei ein wichtiger Teil in der Hamburger Kulturwelt. "Mich hat das Engagement der Künstlerinnen und Künstler dort sehr beeindruckt", bilanzierte er.