Der Animationsfilm “Cats & Dogs - Die Rache der Kitty Kahlohr“ ist wenig spannend und eher uncharmant

Fast ist "Marmaduke" wieder aus den Kinos verschwunden, stehen uns die nächsten sprechenden Vierbeiner ins Haus, diesmal sogar in 3-D. Erzählt wird die Geschichte der potthässlichen, weil felllosen Katze Kitty Kahlohr (im Original gesprochen von Bette Midler), die einen fiesen Welteroberungsplan ausgeheckt hat. Sie will schrill-hohe Töne aussenden, um die gesamte Hundebevölkerung verrückt zu machen. Und welcher Mensch will schon einen verrückten Hund im Haus? Dann schlüge Kittys Stunde: "Ich werde die Menschheit unterwerfen!" Das können die Hunde, unterstützt von einigen Katzen, nicht zulassen ...

Hier wird nicht nur 007 auf die Schippe genommen, sondern auch "Mission Impossible", "Terminator" und - wie sag ich's meinem Kinde - "Das Schweigen der Lämmer". Kleine Kinobesucher können mit diesen vielen Anspielungen gar nichts anfangen, für Erwachsene ist der Film nicht aufregend, spannend und komisch genug. Darüber hinaus wirken die Stunts und Sprechbewegungen der Tiere, die in einer Mischung aus trainierten Hunden und Katzen, Puppen und Computeranimation entstanden, eigentümlich leblos und uncharmant, von dem aufgeblasenen Showdown in einem Vergnügungspark ganz abgesehen. Doch genug gemeckert: Den Kindern in der Pressevorführung hat es gefallen, und als Vorfilm gibt es einen Warner-Brothers-Cartoon mit dem Road Runner zu sehen. Hier bekommt Bungee-Jumping eine völlig neue Bedeutung.

Bewertung: belanglos Cats & Dogs - Die Rache der Kitty Kahlohr USA 2010, 82 Min., ab 6 J., R: Brad Peyton, D: Chris O'Donnell, Jack McBrayer, täglich im Cinemaxx, Cinemaxx Harburg, Cinemaxx Wandsbek, UCI Mundsburg, UCI Othmarschen, UCI Smart-City; www.catsanddogs-derfilm.de