Die erste Social Media Week in Hamburg verzeichnete über 5000 Anmeldungen zu 90 Veranstaltungen. Eine Woche der Debatten und Visionen.

Hamburg. 5200 Anmeldungen zu fast 90 Veranstaltungen verzeichnete die erste Social Media Week in Hamburg . Die Konferenz zeigte, dass das Interesse an Facebook, Twitter und Co. groß ist: In den Vortragsräumen - und parallel im Internet - wurde rege diskutiert. Die Themen reichten dabei von der optimalen Nutzung von Facebook für die Unternehmenskommunikation bis zum Einfluss von sozialen Medien auf nationale und internationale Politik, auf das gesellschaftliche Miteinander und auf Kunst und Kultur.

Deutlich wurde immer wieder, dass man am Anfang einer Entwicklung steht, von der noch keiner zu sagen weiß, wo genau sie hinführen wird. Zwar gaben sich Unternehmens- und politische Berater, Twitterer und Programmierer alle Mühe, zu ahnen, wohin die Reise in Zukunft gehen wird. Doch in der Gemengelage aus sich zusehends auflösender Privatsphäre, aus Demokratisierung der Kommunikation und gesellschaftlicher Vernetzung sind Zukunftsvisionen oft nicht viel mehr wert als ein Blick in die Glaskugel.

Der Social Media Week als Zusammenkunft von privat und professionell Interessierten kann das jedoch nur helfen - es gibt auch in Zukunft reichlich Diskussionsstoff.