Hamburg. Die 40-Jährige war Anfang Mai am S-Bahnhof Iserbrook ausgeraubt worden. Sie liegt bis heute auf der Intensivstation.

Eine 40 Jahre alte Frau, die vor rund einem Monat in der Nähe des S-Bahnhofs Iserbrook vermutlich niedergeschlagen und ausgeraubt wurde, liegt weiter auf der Intensivstation und ist nicht vernehmungsfähig. Die Polizei Hamburg hat nach einer Öffentlichkeitsfahndung am Freitag einen Verdächtigen identifiziert.

Laut Polizeisprecher Florian Abbenseth sei die Frau am 7. Mai gegen 3.15 Uhr aus der S-Bahn gestiegen und habe die Station dann verlassen. Zwei Stunden später fand ein Passant die alkoholisierte 40-Jährige nur wenige Hundert Meter weiter auf dem Gehweg im Bereich Espenreihe/Bredkamp.

Betrunkene niedergeschlagen: Polizei Hamburg identifiziert Verdächtigen

Sie war bereits zu diesem Zeitpunkt nicht ansprechbar. Weil das Handy der Frau fehlt, wird davon ausgegangen, dass sie ausgeraubt wurde. Nachdem ein allgemeiner Zeugenaufruf und die Ermittlungen der Polizei zu keinem Ergebnis geführt hatten, wurde am Freitag das Bild eines Tatverdächtigen veröffentlicht.

"Schon kurz nach der Veröffentlichung gingen Hinweise ein", denen zufolge es sich bei dem Gesuchten um einen erst 16-Jährigen handelt, so Abbenseth am Freitagnachmittag. Der Jugendliche konnte identifiziert werden, die Ermittler sind im Kontakt mit ihm und seinen Erziehungsberechtigten.

Wer im Bereich Iserbrook in der Nacht des 7. Mai verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird weiterhin gebeten, sich unter der Rufnummer 040/42 86 - 56 789 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.