Er habe eine ungeladene Pistole getragen und es sei untersagt gewesen, die Crew telefonieren zu lassen. Die Folgen hätten verhängnisvoll sein können.

Hamburg. Einen Tag nach seinem Geständnis im Piratenprozess hat das Gericht den Somalier gestern weiter befragt. "Es war geplant, dass ich den Leuten ein bisschen Angst einflöße", beschrieb der Somalier seine Rolle. Er sei als erster an Bord des Hamburger Frachters "Taipan" gegangen und habe eine ungeladene Pistole getragen. Er habe sich abzüglich seiner Schulden 1500 Dollar aus dem Lösegeld erhofft. Die Piraten hätten per Vertrag geregelt, dass der Besatzung nichts zustoßen dürfe. Es sei untersagt gewesen, die Crew telefonieren zu lassen. Dafür habe man exekutiert werden können.