Fernanda Brandão und Dana Diekmeier backen, in den Zeise-Kinos wird es ernst, im Grand Elysée sportlich: die Hamburg-Kolumne.

Er war der Hahn im Korb, und alle liebten ihn. Designer Guido Maria Kretschmer und mehr als 100 engagierte Frauen aus Hamburg und Umgebung kamen zum Charity Ladies’ Lunch, zu dem die gemeinnützige Organisation DKMS Life ins Restaurant Hensslers Küche eingeladen hatten. Darunter viele Prominente wie Marie Amière, Aleksandra Bechtel, Petra van Bremen, Annika de Buhr, die Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg Katharina Fegebank, Anna Hiltrop und Sabrina Staubitz. Sie alle lachten, als Kretschmer erklärte: „Ich bin der beste Freund der Frauen. Ich mache sie glücklich, aber nicht schwanger.“

Als der Unterstützer von DKMS Life jedoch die Motivation hinter seinem Einsatz erklärte, wurde es ruhig im Restaurant. Sein Vater und seine Mutter hatten innerhalb von drei Tagen die Diagnose Krebs erhalten, und seine beste Freundin Anne sei vor zwei Jahren daran gestorben. Kretschmer erzählte, er wähle ab und zu aus Versehen noch ihre Nummer, doch er habe in der schweren Zeit viel gelernt: „Man muss die Hand hinhalten, wenn man weiß, man wird gebraucht. Das kann jeder. Freunde teilweise sogar besser als die eigene Familie.“ Das Miteinander, das in den Look-good-feel-better-Kosmetikseminaren gelebt wird, in denen Krebspatientinnen Hilfe zur Selbsthilfe im Umgang mit den äußeren Veränderungen während der Therapie bekommen, unterstütze er sehr gerne.