Zum Fest zur Hochzeit des Chefs der Hamburger Symphoniker mit Klaus Kuhlemann kamen 60 Freunde, Musiker und Wegbegleiter ins Opitz.

Hohenfelde. Die Gesichter strahlten, die Wangen glühten. Das lag zum einen an der kuscheligen Temperatur, zum anderen an den vielen Freunden. Rund 60 Gäste hatte Daniel Kühnel, Intendant der Hamburger Symphoniker, zur Hochzeits -Nachfeier für seinen Chefdirigenten Maestro Jeffrey Tate und dessen Ehemann Klaus Kuhlemann geladen.

Das urige und bodenständige Restaurant Opitz war somit Treffpunkt für honorige Menschen, Musikfreunde und Politiker. Gleich drei Senatoren - Kultursenator Reinhard Stuth, Wirtschaftssenator Ian K. Karan und Stadtentwicklungssenatorin Anja Hajduk - waren gekommen, um dem Paar zu gratulieren. Jeffrey Tate und Klaus Kuhlemann, die 32 Jahre in wilder Ehe lebten, wurden mit unzähligen Blumensträußen und herzlichen Glückwünschen begrüßt, die Atmosphäre war freundschaftlich und innig, voller Lachen.

"Ich bin so glücklich, so überrascht. Die Stimmung ist so warm, diesen Tag werde ich nie vergessen", sagte der Maestro. "Wir sind beide 'embarrassed', wie man auf Englisch sagen würde, peinlich berührt trifft es aber nicht. Wir kommen nach Hamburg und bekommen den wärmsten Empfang unseres Lebens", so Tate gerührt. Auch sein Mann, mit dem er aus der zweiten Heimat London anreiste, drückte sein Glück aus. "Diese Feier in unserer 'guten Stube', im Opitz, bei deutschen Bratkartoffeln und englischem Roastbeef ist einfach wunderbar", so Kuhlemann, "alle fühlen sich wohl und verstehen sich richtig gut."

Genauso sahen das auch die Gäste, Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe, Ehrenbürger und Ballettchef John Neumeier, Undine Baum und Ehemann Harald Baum vom Symphoniker-Freundeskreis, Cornelia Behrendt, Thies Goldberg (CDU), Orchestermitglieder und Ursula Giercke.

Ein baldiges Wiedersehen der lustigen Feiertruppe steht übrigens schon am Sonntag, 19. September an: Beim Saisoneröffnungskonzert wird Tate mit den Symphonikern eine konzertante Videoinstallation mit dem Titel "Des Canyons aux Étoiles - Musikalischer Appell zwischen Ökologie und Zivilisation" in der Laeiszhalle zeigen. Und danach kann eigentlich gleich weitergefeiert werden.