Nord-Event-Panoramadeck im Emporio Tower feierte Premiere. Durch die bodentiefen Fenster entsteht ein eindrucksvoller 360-Grad-Blick.

Hamburg. Wer richtig feiern will, nachhaltig im Gedächtnis der Gäste bleiben und als Trendsetter gelten will, der braucht Superlative. Den angesagtesten DJ. Oder den teuersten Wein. Oder den abgefahrensten Cocktail. Oder er muss hoch hinaus. Denn wenn die Location selbst schon ein Superlativ ist, reicht fast ein Salzstangen-Büfett. In Hamburg kein Problem. Die Stadt bietet einige Veranstaltungsflächen und Bars, von denen der Blick in luftiger Höhe weit schweifen kann.

Gestern Abend feierte das Nord-Event-Panoramadeck im Emporio Tower Premiere. Im ehemaligen Unileverhochhaus am Dammtorwall ist gerade das neue Emporio-Quartier entstanden. In der 23. Etage des komplett sanierten Gebäudes liegt nun das moderne, lichtdurchflutete Panoramadeck mit Event- und Konferenzflächen, Tagungsräumen, einer Lounge und Bar.

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Durch die bodentiefen Fenster entsteht ein eindrucksvoller 360-Grad-Blick: Vom Millerntor über die Elbphilharmonie, Außen- und Binnenalster, Messehallen, Hafen und Michel - von den 100,2 Metern aus hat der Gast so gut wie die ganze Stadt im Blick. Gestern Abend wurde das mit Loungemöbeln und weiß lackierten Tischen eingerichtete Panoramadeck feierlich eingeweiht. Das Hamburger Abendblatt war gemeinsam mit wavemusic und Nord Event Gastgeber der ersten "HighLive Lounge". Rund 200 Leser hatten sich die begehrten Karten zur After-Work-Party gekauft, denn es lockten nicht nur entspannte Atmosphäre und Fingerfood, sondern auch ein beliebter Hamburger Künstler: Hautnah erlebten sie das Lounge-Konzert von Johannes Oerding ("Boxer"). Anschließend legten Live-DJs auf - ein virtuoser Höhenflug.

Das Emporio zwischen Dammtorwall und Valentinskamp ist nicht das einzige Hochhaus mit Partyfläche: Mit 118 Meter Höhe trumpft die zweigeschossige Endetage "High End" im Hotel Radisson Blu Dammtor auf. Hohe Panoramafenster bieten einen überragenden Blick auf Stadt und Alster. Selbst für Hotelbesucher ist dieser Ort jedoch nicht öffentlich, nur Veranstalter können ihn mieten und im exklusiven Kreis feiern.

Auf rund 100 Metern lässt sich auch in der 20. Etage des Atlantic-Hauses auf St. Pauli jeder Cocktail und jedes Häppchen bestens genießen. Von zwei Dachterrassen des "Elb-Panoramas", das ebenfalls als Veranstaltungsfläche - in der Branche auch Eventlocation genannt - vermietet wird, gibt es ungestörten Weitblick über Stadt und Hafen.

Zwei Hotels mit ihren Bars haben in puncto Ausblick auch viel zu bieten: Die edel verglaste Skybar 20up lockt Besucher und Hotelgäste regelmäßig ins 20. Obergeschoss des Empire-Riverside- Hotels an der Bernhard-Nocht-Straße 97. Bei dem viel gelobten Ausblick auf Hafen und Landungsbrücken muss kein Besucher sich etwas schöntrinken. Ähnlich geht es den Besuchern im nahe gelegenen Hotel Hafen Hamburg: Die maritime Tower Bar in 62 Meter Höhe bietet den Weitblick, den nicht nur Kapitäne benötigen.

Beliebt ist auch der 39 Meter hohe Medienbunker auf dem Heiligengeistfeld, kultig auch die auf dem ehemaligen Flakturm gelegene Bar Terrace Hill. Der Blick über den Stadtteil St. Pauli ist auf jeden Fall lohnender als der von unten auf den 75 mal 75 Meter dicken Betonklotz.

Leider nur vorübergehend verfügbar: die hoch gelegene Eventlocation im Astra-Turm am Zirkusweg 2. Die Nutzung der Fläche - beispielsweise für sogenannte Pop-up-Restaurants, die nur wenige Wochen lang geöffnet haben, ergibt sich meist recht kurzfristig.