Hamburg. Schon 705.000 Euro Bußgeld nach nur sechs Monaten im Einsatz. Oft werden die teuren Fotos vor Schulen und Kitas gemacht.

Die vom rot-grünen Senat angekündigte Blitzeroffensive hat deutlich an Fahrt aufgenommen. Sechs neue mobile Radargeräte, die wie Pkw-Anhänger aussehen, will die Polizei künftig zur Geschwindigkeitsüberwachung einsetzen, vier davon sind bereits in Betrieb – zwei seit Februar und zwei weitere seit Mitte des Jahres. Zwei zusätzliche sollen im Herbst dazukommen.

In den ersten sechs Einsatzmonaten waren die mobilen Radar-Anhänger laut Innenbehörde bereits mehr als 7400 Stunden im gesamten Stadtgebiet im Einsatz, 37.149 Autofahrer wurden von ihnen geblitzt. Insgesamt nahm die Stadt dabei 705.000 Euro an Geldbußen ein.