Die US-Generalkonsulin gab einen Empfang für neue Mitarbeiter und freut sich auf die Arbeit mit der neuen Hamburger Regierung.

Rotherbaum. Im vergangenen Dezember hatte US-Generalkonsulin Inmi K. Patterson ihren ersten großen Auftritt im weißen Haus an der Alster. Da lud sie zum traditionellen Erleuchten der Weihnachtstanne. Das taten auch schon ihre Vorgänger, aber für die damals neue Generalkonsulin war es eine Premiere. Gestern Abend folgte der zweite Anlass zum Feiern: Sie gab einen Begrüßungsempfang für ihren neuen Pressereferent Heiko Herold und den Kulturreferenten Stefan Heumann. Die sogenannte "Welcome Reception" ist in den USA wie auch hier ein Zusammenkommen, um sich kennenzulernen und auszutauschen.

Die geladenen Gäste genossen das Buffet mit einem großen amerikanischen "Ham" (Schinken) und Fingerfood wie Mozzarellasticks und Hühnchen. In dem prächtigen Ballroom mit roten Marmorsäulen und einem Kristallkronleuchter hielt Inmi K. Patterson die Begrüßungsrede. Dabei erinnerte sie sich, warum sie sich für ihren Beruf entschied: "Mein Mann war Diplomat. Nach meiner Promotion in Entwicklungspsychologie entschloss ich mich, den gleichen Weg wie er einzuschlagen. Diese Entscheidung habe ich nie bereut."

Während der vergangenen Jahre habe sie gemerkt, wie wichtig bei ihrer Arbeit die Öffentlichkeit ist. Das sei der Schlüssel eines erfolgreichen Zusammenspiels. Umso mehr freue sie sich nun auf die Zusammenarbeit mit der neuen Hamburger Regierung. "Ich hoffe auf einen regen Austausch zum Thema Umwelthauptstadt", sagte sie. Im Juni kommt die Gouverneurin des US-Bundesstaates Washington, Christine Gregoire, in die Hansestadt, der sie gerne die "Green Capital" zeigen möchte. Auch amerikanische Umweltaktivisten einmal einzuladen kann sich Inmi K. Patterson vorstellen.

Derweil erinnerte sich NDR-Abteilungsleiter für Ausland und Aktuelles, Stefan Niemann, wie er die Konsulin kennenlernte: "Es war in Peking, als ich dort von 1997 bis 2004 für die ARD-Auslandskorrespondent war. Inmi Patterson war damals auch dort. Unsere Wege kreuzten sich häufig beruflich." Nun sei es lustig, sich wieder in Hamburg zu sehen.