Karl-Heinz Warnholz , CDU-Bürgerschaftsabgeordneter, und seine Parteikollegen stärken dem Finanzsenator Carsten Frigge den Rücken: "Für Carsten Frigge gilt die Unschuldsvermutung. Ich finde es erstaunlich, dass wenige Tage vor der Wahl in Nordrhein-Westfalen eine Hausdurchsuchung durchgeführt wird, für die der richterliche Beschluss schon seit Februar vorliegt." Ein Rücktritt Frigges kommt für Warnholz nicht infrage: "Der Senator ist nicht angeschlagen."
Uwe Szczesny , Fraktionsvorsitzender in der Altonaer Bezirksversammlung, kritisiert das Verhalten der Ermittlungsbehörden im Fall Frigge: "Jemand, der in der Öffentlichkeit steht, wird von der Justiz offenbar nicht geschützt." Ob an den Vorwürfen etwas dran sei, könne er nicht beurteilen, aber: "Herr Frigge hat mir schon vor Wochen gesagt, dass das alles Quatsch ist."
Andreas C. Wankum , seit 2004 Mitglied der Bürgerschaft, hält Carsten Frigge nach wie vor für einen "seriösen und kompetenten Senator". Er sei sich sicher, dass Frigge die Vorwürfe in aller Sachlichkeit aufklären werde.
(pop)