Am 16. April beginnt der Prozess gegen den SPD-Bürgerschaftsabgeordneten Bülent Ciftlik vor dem Amtsgericht St. Georg. Die Staatsanwaltschaft wirft dem SPD-Politiker vor, eine Scheinehe angestiftet zu haben. Er soll seine damalige Freundin überredet haben, einen Türken zu heiraten, um ihm eine Aufenthaltserlaubnis zu verschaffen. Der Türke soll dafür 3000 Euro an die Frau gezahlt haben. Mit dem Geld als Kredit soll Ciftlik seinen Bürgerschaftswahlkampf finanziert haben. Der Sozialdemokrat, der sein Mandat derzeit ruhen lässt, bestreitet die Vorwürfe.