Hamburg. Eine Zufahrt in die Straße ganz in der Nähe des Hamburger Rathauses ist nun monatelang nicht mehr möglich. Das sagt das Bezirksamt.

Eine Schranke versperrt Autofahrern seit diesem Montag (12. Februar) die Zufahrt zur Schauenburgerstraße in der Hamburger City. Wer in der Innenstadt mit dem Auto auf der Großen Johannisstraße unterwegs ist und in die rund 300 Meter lange Einbahnstraße abbiegen möchte, stößt auf ein Hindernis. Warum die Schranke dort aufgestellt wurde, wird Autofahrern auf den ersten – und auch auf den zweiten – Blick nicht ersichtlich.

Schranke in der Hamburger City – wegen Bauvorhaben Rathausquartier

Bei der neu aufgestellten Schranke ganz in der Nähe des Hamburger Rathauses, das umgeben ist von Restaurants, Läden und Büros, handelt es sich um eine temporäre Schrankenanlage, wie das Bezirksamt Mitte auf Abendblatt-Anfrage erläutert.

Diese sei im „Rahmen des Bauvorhabens zum Rathausquartier erforderlich“. Zugang zur Schauenburgerstraße haben demnach seit Montag nur noch Anlieger wie Restaurants sowie Bauträger. Für Anlieferungen kann die Schranke mithilfe eines Transponders geöffnet werden. Öffentliche Parkplätze fallen demnach weg und können vorübergehend nur von Anliegenden genutzt werden. Und: „Gegebenenfalls kann es zu genehmigten Baustelleneinrichtungen auf Parkständen im Laufe der Baumaßnahme kommen“, erläutert Bezirksamtssprecherin Elsa Scholz.

City Hamburg: Schranke versperrt bis Oktober Einfahrt in die Straße

Andere Autofahrer können bis Oktober 2024 nicht in die Einbahnstraße abbiegen. Nach aktueller Planung bleibt die temporäre Schranke „bis zum Abschluss der dortigen Bauphase Schauenburgerstraße‘“ bestehen, so Scholz weiter.

Autofahrer müssen also rund sieben Monate lang einen Umweg in Kauf nehmen. Diese werden über die seit Anfang Februar freigegebene Rathausstraße umgeleitet. „Zudem besteht eine provisorische Überfahrt am Dornbusch/Rolandsbrücke durch die Pelzerstraße“, wie das Bezirksamt betont.

Mehr zum Thema

In der zentral gelegenen Straße befinden sich zahlreiche Geschäfte, Restaurants und Cafés. Im August 2019 wurden die angrenzende Kleine Johannisstraße und Teile der Schauenburgerstraße zeitweise sogar komplett in eine autofreie Zone umgewandelt. Rund drei Monate konnten Restaurants und Cafés die neu gewonnene Fußgängerzone für eine Außenbestuhlung nutzen.