Hamburg. Wo ist es in Hamburg am schönsten? Teil 49: Wo ohne Gedöns, aber mit Hartnäckigkeit in eine goldene Zukunft geblickt wird.

Die goldenen Zeiten sind hier längst angebrochen. Und ihr Vorbote strahlt schon seit zwei Jahren direkt am S-Bahnhof Langenfelde jeden Abend im malerischen Licht der untergehenden Sonne. Das „goldene Hochhaus“ von Stellingen kann getrost als Symbol für die glänzende Zukunft dieses Stadtteils herhalten. Mehr aber auch nicht. Denn nichts liegt den Bewohnern dieses spannenden Stadtteils ferner als zu viel Aufhebens und Gedöns um Bauten oder Personen in ihrem Revier.

Dabei haben die goldenen Zeiten schon vor mehr als 100 Jahren in Stellingen Einzug gehalten. Sechs Seehunde hatte der Fischgroßhändler Gottfried Claes Carl Hagenbeck einst den Finkenwerder Fischern abgekauft und auf St. Pauli auf dem Spielbudenplatz ausgestellt. Die Hamburger kamen in Scharen, um die possierlichen Tiere zu bestaunen.