Hamburg. Seit mehr als einem Jahr ist die Fläche am Tatenberger Deich umzäunt. Umweltbehörde informiert über das weitere Vorgehen.

Die Liegewiese am Tatenberger Deich auf Höhe der Regattastrecke ist seit Mai 2022 gesperrt, weil dort Giftstoffe im Boden festgestellt worden waren. Die Umweltbehörde (Bukea) plant die Sanierung der Fläche. Bis sie wieder für Freizeitaktivitäten wie Picknick oder Sonnenbaden genutzt werden kann, wird aber noch einige Zeit vergehen: Voraussichtlich bis Ende 2025 werde die Fläche noch gesperrt bleiben, prognostizierte die Bukea zu Beginn des Jahres.

Weitere Informationen zu dem Thema soll es am Dienstag, 11. Juli, im Regionalausschuss geben, wenn Susanne David und Bodo Schlüter von der Bukea als Referenten in der Sitzung zu Gast sind. Die öffentliche Sitzung beginnt um 18 Uhr in der Aula der Schule Fünfhausen-Warwisch. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können bei der Sitzung dabei sein.

Liegewiese Tatenberger Deich: Umweltbehörde informiert das weitere Vorgehen

Die Fläche am Tatenberger Deich war von 1968 bis 1971 für den Bau der Regattastrecke mit Schlick aufgespült worden, der vermutlich aus Bille und Alster stammte. 2016 wurde bei Stichproben im Zuge von Hamburgs Olympiabewerbung festgestellt, dass sich neben Schwermetallen wie Arsen, Blei und Cadmium auch das krebserregende Benzo(a)pyren (BaP) und halogenorganische Verbindungen im Boden befinden. Im Sommer 2021 wurden dann umfangreiche Bodenproben entnommen. Die Untersuchung im Labor bestätigte die Belastung der Wiese.

Neben dem Tatenberger Deich wird es in der letzten Sitzung des Regionalausschusses vor der Sommerpause auch um die Instandhaltung und Pflege von Gehwegen gehen, wozu die CDU einen Antrag in die Sitzung einbringt.

Bürgerinnen und Bürger können Fragen an die Mitglieder des Ausschusses und an die Verwaltung stellen. Diese sollten möglichst im Vorfeld per E-Mail gesendet werden an ausschussdienst@bergedorf.hamburg.de.