Bergedorf. Schon einmal gewannen die Inline-Skaterhockey-Spieler der TSG mit sieben Toren Vorsprung. Doch es gab einen Unterschied.

In der 2. Inline-Skaterhockey-Bundesliga haben die TSG Bergedorf Lizards in der Regel sehr weite Auswärtsfahrten in den Westen zu absolvieren. Oft ist das keine leichte Sache: In Minimalbesetzung angereist und mit der langen Fahrt in den Knochen, war an Rhein und Ruhr häufig nicht viel zu holen. Doch die schwierigen Bedingungen können ein Team auch zusammenschweißen.

Und genau das geschah nun beim Auftritt in Oberhausen. Mit einem bravourösen 10:3-Erfolg (4:1, 3:0, 3:2) stellten die Bergedorfer ihren persönlichen Zweitliga-Rekord ein. Im Premieren-Jahr 2019 hatten sie mit einem 13:6 gegen die Hilden Flames schon einmal eine Partie mit sieben Toren Unterschied gewonnen. Der kleine, aber feine Unterschied: Damals geschah das in eigener Halle.

Inline-Skaterhockey: Mika Rex ragt mit drei Treffern heraus

Bei der Partie in Oberhausen schwächten sich die Gastgeber im zweiten Drittel durch vier Zeitstrafen binnen fünf Minuten selbst. Zuvor war die TSG mit einem Blitzstart durch Tore von Milo Korf (6, 9.), Rouven Schwedler (7.) und Erik Marks (17.) mit 4:1 in Führung gegangen. Nun also permanent in Überzahl legten sie durch Dennis Langfeld (22.), Tom-Niklas Meyer (27.) und erneut Schwedler (37.) zum 7:1 nach. Damit war die Begegnung natürlich entschieden. Im Schlussabschnitt hatte Mika Rex dann seinen großen Auftritt. Er erzielte alle drei Treffer (46., 56., 57.) zum 10:3-Endstand.

Tags darauf fehlte es den Lizards beim 6:7 (2:3, 2:2, 2:2) gegen die Moskitos Essen II an Frische und Kondition, um eine 6:5-Führung ins Ziel zu bringen. Tore: Mika Rex, Dennis Langfeld (je 2), Finn Erxleben, Rouven Schwedler.