Kirchwerder. Hundehalter meldet sich bei der Beamten. Doch die Todesursache des Hundes ist unklar. Was die Polizei Hundehaltern rät.

Kaum hat unsere Redaktion über Meldungen von Giftködern in Kirchwerder berichtet, von denen die Polizei jedoch keine Kenntnis hatte, meldete sich ein Hundebesitzer bei den Beamten: Er war bereits am 11. Januar mit seinem Vierbeiner am Christoph-Harms-Weg spazieren gegangen. Nach der Gassirunde habe sich der Hund mehrfach übergeben müssen, berichtet der 49-Jährige. Auch der Besuch beim Tierarzt verbesserte den Zustand des Vierbeiners nicht: Er musste drei Tage später eingeschläfert werden. Ob sein Zustand aber tatsächlich mit einem gefressenen Giftköder oder einer anderen Erkrankung zusammenhing, kann nicht mehr geklärt werden: Der Hund wurde mittlerweile eingeäschert.

Köder spielt als Beweismittel eine zentrale Rolle

Für den Nachweis, dass ein Tier aufgrund eines Giftköders erkrankt oder verstorben ist, spielt der Köder als Beweismittel eine zentrale Rolle. Wenn jemand auf derartige Köder aufmerksam wird, sollte zuallererst dafür gesorgt werden, dass weder Menschen noch Tiere in Kontakt damit kommen. Danach sollte die Polizei alarmiert werden, damit diese den verdächtigen Gegenstand sicherstellen, aber auch die Umgebung nach weiteren möglichen Ködern absuchen kann, erklärt die Polizei.