Neuengamme/Fünfhausen. Tempolimit soll Unfälle am Fußgängerüberweg und an Kreuzung vermeiden. Was sonst die Politik in Bergedorf sonst noch plant.

Auf dem Heinrich-Stubbe-Weg gilt auf einem etwa 300 Meter langen Abschnitt vor und hinter der Kreuzung zum Neuengammer Hausdeich nun Tempo 30. Die Bergedorfer Verkehrspolizei als zuständige Straßenverkehrsbehörde hat die Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit angeordnet, um in dem Bereich rund um die Kreuzung und den Fußgängerüberweg für mehr Sicherheit und Ordnung zu sorgen, heißt es in der straßenverkehrsrechtlichen Anordnung. Die entsprechenden Verkehrszeichen wurden bereits angebracht.

Die Anordnung erfolgte wegen der „schlechten Unfallbilanz“ des stark frequentierten Fußgängerüberwegs am Heinrich-Stubbe-Weg, der zusammen mit dem Knotenpunkt Heinrich-Stubbe-Weg/Neuengammer Hausdeich zusätzlich eine Unfallhäufungsstelle (UHS) darstellt, so die Verkehrspolizei. Ende November war dort beim Überqueren der Straße ein sechsjähriger Junge angefahren worden.

Verkehrspolizei: Auf Abschnitt des Heinrich-Stubbe-Wegs gilt nun Tempo 30

Der Heinrich-Stubbe-Weg führe größtenteils durch ländliches Gebiet. In dem Bereich gebe es allerdings eine sprunghaft erhöhte Anzahl an Werbeplakaten, weiß die Polizei. Wegen der reduzierten Höchstgeschwindigkeit werde der Anhalteweg der Fahrzeuge auf dem Heinrich-Stubbe-Weg kürzer, sodass sie im Notfall rechtzeitig zum Anhalten kommen können, erklärt die Verkehrspolizei. Weiterhin verbessere sich durch das reduzierte Tempo die „Sichtbeziehung zwischen Fußgänger und Autofahrer“.

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Die straßenverkehrsrechtliche Anordnung steht unter anderem auf der Tagesordnung des Regionalausschusses, der am Dienstag, 16. Januar, zur ersten Sitzung des Jahres zusammenkommt. Dort war im Dezember auch erneut die Idee aufgegriffen worden, einen Minikreisel zu bauen oder Ampeln zu errichten, um den Knotenpunkt Neuengammer Hausdeich/ Heinrich-Stubbe-Weg zu entschärfen.

Die Möglichkeiten und Kosten wird die Verwaltung in den kommenden Monaten prüfen. Sollte es dazu kommen, könne angedacht werden, die Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit wieder zu entfernen, stellt die Verkehrspolizei fest.

Bürgerinnen und Bürger können Fragen an die politischen Vertreter stellen

Im Regionalausschuss soll es von 18 Uhr an in der Aula der Schule Fünfhausen-Warwisch (Durchdeich 108) auch um On-Demand-Shuttles in den Vier- und Marschlanden, die Erweiterung des Sportplatzes des SV Curslack-Neuengamme oder die Instandhaltung und Pflege von Gehwegen gehen. In der öffentlichen Fragestunde zu Beginn der Sitzung können Bürgerinnen und Bürger Fragen an die politischen Vertreter im Ausschuss sowie Mitarbeiter der Bergedorfer Verwaltung stellen.

Um in der Sitzung eine Antwort zu bekommen, sollten die Fragen zur Vorbereitung vorab per E-Mail gesendet werden an ausschussdienst@bergedorf.hamburg.de.