Hamburg. 127 Rollschuhfahrerinnen treten beim ersten Schlosspark Cup in Bergedorf gegeneinander an. Auf die Besten wartet ein Gewinn.

Bei gutem Wetter tummeln sich hier zahlreiche Menschen auf Inlinern und Skateboards: Die Rollschuhbahn im Bergedorfer Schlosspark ist gerade bei jungen Sportlerinnen und Sportlern beliebt. Am Sonnabend, 3. Juni, geht es dort nicht nur spielerisch zu: denn der Eis- und Rollsportverein lädt das erste Mal zum Schlosspark Cup ein.

Bei dem Wettbewerb treten von 10 bis 18 Uhr Kleingruppen aus ganz Norddeutschland auf Rollschuhen gegeneinander an. 127 Teilnehmende werden über das Feld sausen – und versuchen, einen der Pokale zu ergattern, die als Preise vergeben werden. „Es gibt Kaffee, Kuchen und wir grillen sogar“, sagt Alica Kortylak, Trainerin und Choreografin der Bergedorfer Gruppe.

Rollschuhwettbewerb startet im Bergedorfer Schlosspark

Um die Kinder und Jugendlichen zusammenzutrommeln, hat Kortylak bei Vereinen in Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen angefragt. Und die Nachfrage ist groß. „In unserem Sport gibt es einen klaren Wettbewerbsmangel, daher haben viele Interesse“, sagt die 26-Jährige.

Sie ist selbst ehemalige Spitzenläuferin und trainiert im Bergedorfer Eis- und Rollsportverein derzeit rund 40 Mädchen in der Sporthalle Binnenfeldredder. 16 von ihnen werden auch am Sonnabend dabei sein.

Schlosspark-Cup soll das „Anrollen“ ersetzen

Den Wettbewerb habe die Fachwartin sich „wie ein Freundschaftsspiel im Fußball“ vorgestellt. Er soll in Zukunft das „Anrollen“ ersetzen, bei dem die Gruppen in den vergangenen Jahren immer zum 1. Mai ihre Küren präsentiert hatten. Seit 1986 richtet der Verein außerdem jährlich den Kürwettbewerb „Henri-Schlie-Pokal“ aus, bei dem Sportlerinnen aus ganz Deutschland antreten.