Hamburg. Sowohl in Barmbek-Nord als auch in Harburg ist ein Kiosk überfallen worden – mit eher ungewöhnlichen Waffen. Zeugen gesucht.

Am Freitag sind in Hamburg zwei Kioske überfallen worden: In Barmbek-Nord bedrohte ein Mann einen Kioskmitarbeiter mit einem Hammer, in Harburg verlangte ein mutmaßlicher Räuber Bargeld von einer Kioskangestellten – und hantierte dabei mit einer Machete herum. Die Polizei sucht Zeugen.

Polizei Hamburg: Zwei Kiosküberfälle – Zeugen gesucht

Der erste Überfall ereignete sich bereits am Freitagmittag. Zwei Männer betraten einen Kiosk in Barmbek-Nord und bedrohten den Angestellten (50) mit einem Hammer. Doch dieser setzte sich zur Wehr und versuchte, die Räuber aufzuhalten. Die Täter flüchteten zunächst ohne Beute.

Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, trafen Einsatzkräfte der Polizei bei der Fahndung nach den Männern am S-Bahnhof Alte Wöhr auf die beiden mutmaßlichen Räuber und nahmen die 30 und 37 Jahre alten Männer, teils unter Widerstand, vorläufig fest. In mitgeführten Taschen sei mutmaßliches Einbruchswerkzeug gefunden worden, so die Polizei.

Polizei Hamburg: Kioskmitarbeiterin mit Machete bedroht

Am späten Freitagabend um 23.13 Uhr wurden die Beamten dann zu einem weiteren Überfall auf einen Kiosk gerufen – diesmal in der Bremer Straße in Harburg. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen bedrohte einer der Täter die 20 Jahre alte Angestellte mit einer Machete und forderte sie zur Herausgabe von Geld auf, während sein Komplize "die Tat absicherte".

Nachdem die Räuber einen dreistelligen Geldbetrag erbeutet hatten, flüchteten sie in Richtung Phoenixviertel. Die Unbekannten können bislang wie folgt beschrieben werden:

Haupttäter:

  • männlich
  • trug eine dunkle Hose, dunkle Schuhe mit weißen Streifen und eine graue Jacke

Komplize:

  • männlich
  • trug eine schwarze Jacke
  • etwa 1,60 m bis 1,75 m groß

Zeugen, die Hinweise zu den Tätern geben können oder im Zusammenhang mit der Tat verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter 4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder an einer Polizeidienststelle zu melden.