Hamburg. Im Rahmen der stadtweiten Aufräumaktion haben Polizeitaucher am Winterhuder Kai nach Unrat gesucht. Schnell wurden sie fündig.

Taucher der Hamburger Polizei haben bei der Aktion "Hamburg räumt auf" am Winterhuder Kai nach Müll gesucht. Neben viel verrostetem Schrott fanden die Beamten in der Alster auch einen E-Scooter. "Früher waren es Fahrräder, heute sind es E-Scooter", kommentierte Innensenator Andy Grote (SPD) den Fund. Wenig später bargen die Taucher, unterstützt von Feuerwehr und DLRG, noch mehrere Fahrräder aus dem Wasser.

Ursprünglich sollte die Aktion "Hamburg räumt auf" schon im März dieses Jahres stattfinden. "Wir hatten damals schon 79 000 Anmeldungen, mussten dann aber Corona-bedingt absagen", sagte Kay Goetze, Pressesprecher der Stadtreinigung Hamburg.

"Hamburg räumt auf" – die "Light-Version"

Rund um den "World Cleanup Day" startete dann die Neuauflage im September. "Es ist eine Light-Version von Hamburg räumt auf", so Goetze. Wenige tausend Freiwillige hatten sich demnach für die Aktion vom 18. bis 21. September angemeldet. Wegen Corona durften maximal zehn Menschen gemeinsam Müll sammeln, Schulen konnten den Angaben zufolge nicht teilnehmen.

Die Aktion "Hamburg räumt auf" startete 1998 mit 7200 freiwilligen Stadtreinigern. Insgesamt sammelten sie damals 62 Tonnen Müll auf öffentlichen Plätzen wie Schulhöfen, Spielplätzen und Grünanlagen. 2019 gab es einen Teilnehmerrekord von 82 488 Helfern. 170 Tonnen kamen vergangenes Jahr zusammen - 2018 waren es 193 Tonnen.