Hamburg. Bewegung macht auf “katastrophalen Personalmangel“ aufmerksam. Anhörung im Gemeindehaus der Petrikirche.

Um auf den "katastrophalen Personalmangel" in den Hamburger Krankenhäusern aufmerksam zu machen, haben Klinikbeschäftigte Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und Katharina Fegebank (Grüne) zu einer Anhörung eingeladen. Ein entsprechendes Schreiben übergaben Vertreter der Hamburger Krankenhausbewegung am Montag im Rathaus.

Zudem hatten mehrere Krankenhausangestellte auf dem Rathausmarkt mit einem großen Transparent auf die schwierigen Bedingungen in den Häusern hingewiesen. "Wir arbeiten Tag für Tag am Limit", stand darauf unter anderem geschrieben.

Krankenhaus-Bewegung fordert mehr Personal

Der selbst organisierte Zusammenschluss aus Beschäftigten verschiedener Berufsgruppen in Hamburger Krankenhäusern fordert eine bedarfsgerechte Personalbemessung und bessere Ausbildungsbedingungen. Im Dezember hatten fast 4500 Beschäftigte eine entsprechende Petition an die Bürgerschaft übergeben.

Die Anhörung ist für den 10. Februar im Gemeindehaus der Petrikirche geplant. Dann wollen Pfleger, Hebammen, Azubis und Reinigungskräfte aus ihrem Klinikalltag erzählen und Forderungen an die Politik formulieren.