Hamburg . Der Vorschlag des Bürgermeisters sei „nicht zielführend“, so Anjes Tjarks. CDU und Linke sprechen von „Wahlkampfmanöver“.

Der Vorschlag von Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD), in der nächsten Legislaturperiode schrittweise einen kostenlosen Nahverkehr für alle Schüler anzubieten, ist nicht nur bei der Opposition, sondern auch beim Koalitionspartner auf Kritik gestoßen. Der Vorsitzende der Grünen-Bürgerschaftsfraktion, Anjes Tjarks, sagte, der Vorschlag sei „nicht zielführend“. Bei Tarifüberlegungen müsse das Familieneinkommen maßgebend sein, nicht das der Kinder. „Dabei sollte man berücksichtigen, dass Menschen mit mittlerem bis geringem Einkommen viel stärker auf Busse und Bahnen angewiesen sind und sie auch tatsächlich häufiger nutzen.“