Hamburg. Bund und Stadt vereinbaren, im Rahmen des “Gute-Kita-Gesetzes“ mehr Personal einzustellen. Das ist allerdings ohnehin geplant.

Es geht um eine riesige Summe, doch angesichts der finanziellen Dimension des Themas wird sie nicht viel verändern: Hamburg kann bis zum Jahr 2022 mit rund 121 Millionen Euro vom Bund rechnen, die in die Verbesserung der Betreuung in den Kitas fließen sollen. Die entsprechende Vereinbarung im Rahmen des „Gute-Kita-Gesetzes“ haben Bundesfamilienministerin Franziska Giffey, Bürgermeister Peter Tschentscher und Sozialsenatorin Melanie Leonhard (alle SPD) am Mittwoch im Rathaus unterzeichnet.

Mit dem Gesetz beteiligt sich der Bund über vier Jahre mit insgesamt 5,5 Milliarden Euro an den Betreuungskosten der Länder und Kommunen. Da der Stand der Kinderbetreuung sehr uneinheitlich ist, wird mit jedem Bundesland ein gesonderter Vertrag über die Ziele abgeschlossen. In Hamburg gibt es beispielsweise bereits ein flächendeckendes Angebot an Kitaplätzen, die Betreuungsquoten (bei den Drei- bis Sechsjährigen nahe 100 Prozent) ist im bundesweiten Vergleich Spitze und es gibt auch bereits seit 2014 ein gebührenfreies Grundangebot.