Hamburg. Abendblatt-Reporter übernehmen für einen Tag klassische Sommerjobs. Teil 4: Hinter dem Tresen einer Eisdiele.

Höchstens bis 15 Uhr könne ich bleiben, hat mir Eisdielen-Besitzer Alexander Kowski am Telefon gesagt. Dann kämen richtig viele Kunden, zudem weitere Mitarbeiterinnen, und dann stünde ich doch nur im Weg. Ich muss schlucken, diese Bedenken vom Chef sind keine optimalen Voraussetzungen, um selbstbewusst an die Sache heranzugehen und bei der „Eisliebe“ am Eppendorfer Weg in Hoheluft-West einen Tag oder eben auch nur einen halben Eis zu verkaufen. Jetzt erst recht!

Die Sonne scheint, der Himmel ist blau, und es ist sehr warm. Ein perfekter Tag, um im Lieblingseisladen um die Ecke hinter statt vor der Eistheke zu stehen. Alexander Kowski ist in den vergangenen sechs Jahren mit der „Eisliebe“ zur Institution geworden. Gefühlt gibt es im Viertel niemanden, der sein Eis nicht mag. Es ist das Beste und kommt vom Fachmann: Der 29-Jährige aus Volksdorf ist gelernter Speiseeishersteller.