Hamburg. Nach Kritik an Verwaltung: Altonaer Baudezernent Gerdelmann stellt sich Betroffenen. “Wieso hat man uns vorab nicht angehört?“

Am 1. September startet eines der ungewöhnlichsten Verkehrsexperimente der Hamburger Geschichte. Für sechs Monate wird das Viertel rund um den Spritzenplatz in Ottensen fast autofrei. Das Experiment bewegt Anwohner und Gewerbetreibende sehr – auch in den angrenzenden Stadtteilen. Inzwischen hat sich auch eine Initiative gegen das Projekt gegründet. Auf Einladung des Abendblatts trafen sich sechs Skeptiker mit Johannes Gerdelmann, Dezernent für Wirtschaft, Bauen und Umwelt im Bezirk Altona.

Gisela Alberti, Psychologin: Wir haben erst aus dem Abendblatt von „Ottensen macht Platz“ erfahren. Wieso hat man uns Anwohner als Betroffene nicht vorab angehört? Dann hätten wir uns aktiv an den Planungen beteiligen können.