Hamburg/Köln. Laut einer Studie schneidet Hamburg vergleichsweise gut ab. Anders sieht es im Umland aus – und es gibt Bau-Hindernisse.

In den sieben größten deutschen Städten wird zu wenig gebaut – in strukturschwachen Landkreisen und Städten zu viel. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Report des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW), der am Montag in Köln veröffentlicht wurde. Im Städteranking schneidet Hamburg dabei vergleichsweise gut ab.

Das Institut hat die Bautätigkeiten der sieben größten deutschen Städte verglichen und dabei festgestellt, dass im Schnitt nur 71 Prozent der benötigten Wohnungen fertiggestellt wurden. In der Hansestadt lag die Quote bei 86 Prozent, auch Düsseldorf und Frankfurt schnitten gut ab. „Gelingt es diesen Städten, das durchschnittliche Neubauniveau der letzten drei Jahre zu halten, steuert der Markt zumindest über die nächsten Jahre gesehen auf eine Entspannung zu“, prognostizieren die Studienautoren.