Hamburg. Die Aufnahmeklassen für Flüchtlingskinder sollen zum Teil vergrößert werden. Rabe sieht die Äußerungen des Rechnungshofs kritisch.

Schulsenator Ties Rabe (SPD) will die Empfehlungen des Rechnungshofs zur Beschulung von Flüchtlingskindern zum Teil aufgreifen. Die behördlichen Prüfer hatten unter anderem moniert, dass die Internationalen Vorbereitungsklassen (IVK) zu 40 Prozent nicht voll ausgelastet seien, und empfohlen, die Klassen zu vergrößern und dadurch Lehrerstellen einzusparen.

„Die Forderung ist fiskalisch nachvollziehbar, pädagogisch nicht immer. Dort, wo es pädagogisch möglich ist, werden wir die Klassen künftig vergrößern“, sagte Rabe. Entscheidend bleibe für die Schulbehörde die gelingende Integration, nicht die Einsparung von Lehrerstellen. Schulpflichtige Geflüchtete besuchen im ersten Jahr nach der Ankunft in der Regel eine IVK. Im Vordergrund steht dabei der Sprachunterricht.