Hamburg . Jörg Müller-Lietzkow möchte auch stärker mit der Wirtschaft kooperieren – und den Teamgeist an der kleinen Hochschule stärken.

Er will für ein neues Wir-Gefühl an der HafenCity Universität (HCU) sorgen: Jörg Müller-Lietzkow ist seit Dienstag neuer Präsident der kleinen Hochschule für Baukunst und Metropolenentwicklung, die schon mit etlichen Preisen für Studierende von sich Reden machte, aber auch mit heftigen Streitigkeiten. Aufgekratzt, fast euphorisch sprach der 49-Jährige nach seiner Vereidigung im Rathaus mit dem Abendblatt über seine Pläne. Der promovierte Betriebswirt studierte einst ergänzend an der Deutschen Trainerakademie in Köln. Das habe ihn sehr geprägt, sagt der Vater einer Tochter, der von der Uni Paderborn nach Hamburg gewechselt ist.

Bei den Streitigkeiten an der HCU hatten etliche Professoren, wissenschaftlichen Mitarbeiter und Studierende dem Präsidium vorgeworfen, es agiere autoritär und intransparent. Wie verstehen Sie Ihre Rolle als neuer Präsident?