Hammerbrook. Kammer-Präsidium will die Rolle des HWWI offenbar nachverhandeln. Die Wirtschaftsbehörde bleibt jedoch optimistisch.

In der vergangenen Woche verschickte der Digitale Campus Hammerbrooklyn die Einladungen für ein „Save the Date“ mit den Worten „Die Zukunft des Hammerbrooklyn DigitalCampus beginnt jetzt.“ Am 17. Juni soll am Stadtdeich die feierliche Grundsteinlegung des Pavillons erfolgen, in dem sich die USA auf der Weltausstellung 2015 in Mailand präsentierten. Senator Michael Westhagemann wird kommen, Markus Wiedenmann, CEO der Art-Invest, sowie die Stifter der Hammerbrooklyn-Stiftung Henning Vöpel vom Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) und Björn Bloching. Baustellenführungen sind geplant, am Abend legen DJs auf.

Aber die gute Stimmung nach der Einigung der Beteiligten ist eingetrübt. Denn die Handelskammer, die als Gesellschafter des HWWI indirekt am Konzept beteiligt ist, blockiert. Das Präsidium will nach Informationen des Abendblatts über die Rolle des HWWI nachverhandeln. Michaela Ölschläger, Sprecherin der Kammer, sagt: „Das Thema wird derzeit in den Gremien der Handelskammer beraten. Wir sind dazu mit allen Akteuren in konstruktiven Gesprächen.“