Hamburg. Hamburgs Zweite Bürgermeisterin spricht über die Arbeit im Senat, Lehren aus den Wahlen und neue Wählerschichten.

Sie stand gar nicht zur Wahl, ist aber die große Gewinnerin: Nachdem die Grünen sowohl bei der Europa- als auch bei der Bezirkswahl in Hamburg deutlich stärkste Kraft vor der SPD geworden sind, trauen viele Experten Katharina Fegebank auch zu, bei der Bürgerschaftswahl im kommenden Fe­bruar das Amt der Ersten Bürgermeisterin zu erobern. Sie wäre die erste Frau und die erste Grüne in diesem Amt. Das Abendblatt sprach mit der Zweiten Bürgermeisterin über die pikante Lage – schließlich regieren SPD und Grüne noch gemeinsam.

Hamburger Abendblatt: Vor wenigen Stunden haben Sie nach den Wahlen zum ersten Mal im Senat mit den Sozialdemokraten zusammengesessen. Wie war die Stimmung?