Freibier: Rechte Burschenschaft nutzt Hamburg Marathon für Werbung
Hamburg
Freibier: Rechte Burschenschaft nutzt Marathon für Werbung
Axel Ritscher
Die „Hamburger Burschenschaft Germania“ will den Marathon für eine Offensive nutzen und mit Zuschauern ins Gespräch kommen (Symbolbild).
Foto: imago images / Kosecki
Vor dem Haus der „Germania“ in der Sierichstraße soll Bier die Menschen für politische Extrempositionen empfänglich machen.
Hamburg. Die vom Verfassungsschutz unter Beobachtung gestellte „Hamburger Burschenschaft Germania“ will den Marathon für eine Offensive nutzen. Wenn am Sonntag die Läufer am noblen Sitz des deutsch-national gesinnten Männervereins in der Sierichstraße vorbei laufen, sollen Plakate und Freibier für die rechtsextreme Sache werben und zum Verweilen einladen. Am Stand im Vorgarten solle das Beisammensein beim Bier Läufer und vor allem Zuschauer für interessante politische Gespräche öffnen, heißt es in einem Bericht der „Burschenschaftlichen Blätter“. Dagegen macht jetzt die Marathon-Abteilung des FC St. Pauli mobil.