Hamburg. Am Spielbudenplatz soll ein Quartier mit vielfältigen Nutzungen auf engstem Raum entstehen. Die wichtigsten Antworten.

Mit 200 Wohnungen ist das geplante Paloma-Viertel am Spielbudenplatz wahrlich kein Großprojekt – doch trotzdem setzt sich die Stadt extrem dafür ein. Nachdem jetzt, anders als geplant, keine Baugemeinschaft für einen Teil des Grundstücks gefunden wurde, will sie jetzt sogar das entsprechende Baufeld kaufen. Warum dieses Engagement? Das liegt zum Teil an dem Standort mitten auf St. Pauli. Und sicher auch daran, dass hier 60 Prozent öffentlich geförderter Wohnraum entstehen soll.

Laut Falko Droßmann (SPD), Bezirksamtsleiter von Hamburg-Mitte, geht es aber noch um viel mehr. „Das Paloma-Viertel ist ein Leuchtturmprojekt. In seiner Gesamtheit mit Nachbarschaftscluster, Baugemeinschaft, Stadtteillabor, Kulturräumen, Hotel und Wohnungen greift es den gesellschaftlichen Diskurs auf – und gilt damit in ganz Deutschland als vorbildlich.“ Tatsächlich sei das Paloma-Viertel das herausforderndste Neubauprojekt in der gesamten Republik. Nicht zuletzt wegen der Kosten, die durch die vielfältigen Nutzungen auf engstem Raum entstünden.