Fast sieben Millionen Euro Verlust machten die Hafenfähren im Vorjahr. Nur etwa acht Prozent der Kosten wurden durch Einnahmen gedeckt.

Hamburg. Die Hafenfähren der Hadag haben 2011 einen hohen Verlust eingefahren. Wie aus einer Anfrage der FDP-Bürgerschaftsfraktion hervorgeht, ist bei Umsatzerlösen von knapp 7,5 Millionen Euro ein Jahresfehlbetrag von mehr als 6,9 Millionen Euro aufgelaufen. Mit anderen Worten: Nur etwa acht Prozent der Kosten wurden durch Einnahmen gedeckt.

Wie NDR 90,3 berichtet, bekennt sich der SPD-Senat in seiner Antwort auf die Anfrage dennoch zu den Hafenfähren. Sie hätten eine große Bedeutung für die Verbindung zwischen nördlichem und südlichem Elbufer. Im Übrigen sei der Kostendeckungsgrad im Hafenfährverkehr traditionell niedrig.

Die Hadag ist eine Tochter der städtischen Hochbahn AG. Daher gelten tages-, Monats- und Jahreskarten des HVV auch für die Hafenfähren - das ist einer der Gründe für die geringen eigenen Einnahmen der Hadag.