Je weiter man nach Norden kommt, umso mehr verliert sich Hamburgs Strahlkraft. Was bedeutet das für die Menschen? Das Abendblatt folgte der A7.

Aus Hamburger Sicht ist die Schnellstraße eine von vielen Routen, die in und durch die Metropole führen. Für Schleswig-Holstein dagegen ist die A 7 die zentrale Lebensader, die sich über 160 Kilometer von der Hansestadt durch unterschiedliche Lebensräume bis zur dänischen Grenze zieht. Je weiter man nach Norden kommt, umso mehr verliert sich die Strahlkraft Hamburgs. Das Abendblatt folgte der Autobahn und traf Menschen, die schildern, was das für das Land bedeutet.

Auf der Kieler Straße geht es an diesem Morgen stadtauswärts flott voran. Stadteinwärts geht fast nichts mehr. Quälend langsam schieben sich die Autos, viele mit Kennzeichen HH, PI und SE, in die City. Auf der A 7 das gleiche Bild: Die Strecke nach Schleswig-Holstein ist nahezu frei, obwohl mittlerweile schon knapp 50 000 Hamburger täglich zur Arbeit ins Umland pendeln. In der Gegenrichtung staut sich der Verkehr. Mehr als 152 000 Schleswig-Holsteiner verdienen ihr Geld in Hamburg.

Selbst von der Autobahn aus ist eines der größten Probleme der Elbmetropole sichtbar. Die Stadt kann kaum noch wachsen. Bis zur Landesgrenze drängt sich ein Haus an das andere, in Schnelsen beginnen beidseits der Trasse die ersten Felder. Schleswig-Holstein begrüßt die Einreisenden auf einer Stelltafel im "Land der Horizonte". Der Slogan, mit dem das Flachland zwischen den Meeren für sich wirbt, ist im Kieler Landeshaus nicht unumstritten. Etwas Besseres ist bisher aber keinem Landespolitiker eingefallen.

Keine zehn Minuten später naht die erste Autobahnausfahrt, die nach Quickborn, Pinneberg und Norderstedt-Nord. Gleich neben der Trasse in Quickbornerheide liegt das Gewerbegebiet Nord mit der Zentrale der E.on Hanse AG, eines der umsatzstärksten Unternehmen in Schleswig-Holstein. Zwei Ecken und einige graue Hallen weiter liegen, hinter einer 24-Stunden-Tankstelle versteckt, das kleine Verwaltungsgebäude und das große Lager von Reeko Design, einer Firma, die Werbeartikel vom Schlüsselanhänger bis zum Schreibset an den Großhandel verkauft.

"Ich habe die Firma 2003 gegründet und saß zunächst in Hamburg-Niendorf", erzählt Inhaber Reenald Koch. Pate stand damals die Hamburger Bürgschaftsbank. 2005 zog die Firma nach Quickborn. "Die Miete für Büros ist gut 30 Prozent niedriger als in Hamburg, die für Lager zwischen 15 und 20 Prozent", rechnet Koch im Hochregallager seines Betriebs vor.

Bezahlt macht sich der Umzug auch, weil Unternehmen im Umland weniger Gewerbesteuern zahlen. In Hamburg beträgt der Hebesatz stolze 470 Prozent, in Quickborn bescheidene 290 Prozent. Minimum in Deutschland sind 200 Prozent.

"Es gibt eigentlich keine Nachteile", bilanziert Koch. Seine Ware kommt in Containern aus China, wird im Hamburger Hafen umgeschlagen und ist dank der A 7 schneller in Quickborn als in manchen Bezirken der Metropole an der Elbe. Seine 20 Mitarbeiter pendeln aus Hamburg und dem Umland in den Betrieb, einige auch mit Bahn und Bus.

Koch, einst Präsident des FC St. Pauli, hat sich auch privat für Schleswig-Holstein entschieden. Der 51-Jährige lebt mit seiner Familie in Norderstedt und managt dort den Fußballklub, der jenseits der Landesgrenze in der Hamburg-Liga spielt. Über die Grenze zwischen beiden Bundesländern schüttelt Koch den Kopf. "So ist sie, die Politik. Hamburg und sein Umland, die Boomtown und ihr Speckgürtel, sind im Alltag doch längst eins."

Koch und sein Betrieb sind kein Einzelfall. Nach Recherchen des Abendblatts haben in den vergangenen neun Jahren mindestens 196 Unternehmen Hamburg verlassen und sich mit offizieller Hilfe aus Kiel in Schleswig-Holstein angesiedelt, fast alle im Umland der Metropole, wo von Geesthacht über Ahrensburg bis Wedel Gewerbegebiete locken. Wirtschaftsexperten gehen davon aus, dass im selben Zeitraum zudem einige Hundert weitere Firmen auf eigene Faust über die Landesgrenze kamen.

Größter Nutznießer ist der Kreis Stormarn. Mit einer Arbeitslosenquote von 3,9 Prozent (Oktober 2011) herrscht nordöstlich der Metropole fast Vollbeschäftigung. Besser als im Bundesschnitt sieht es auch in den Kreisen Segeberg (4,6 Prozent), Pinneberg (5,1) und selbst im teils noch ländlich geprägten Herzogtum Lauenburg (5,8) aus. Zum Vergleich: Im hamburgfernen Kreis Schleswig-Flensburg suchen 7,9 Prozent einen Job, in den vier kreisfreien Städten Kiel, Lübeck, Neumünster und Flensburg jeweils mehr als zehn Prozent, in der Hansestadt Hamburg nur 7,4 Prozent.

Zurück auf die A 7. Nur wenige Kilometer hinter Quickborn wird deutlich, dass die Umlandkreise nicht nur Unternehmen aus Hamburg anziehen, sondern auch betuchte Hanseaten. Auf dem Parkplatz von Gut Kaden, einem der edelsten Golfplätze in Norddeutschland, stehen zahlreiche dunkle Limousinen und einige noble Geländewagen aus Hamburg. "Der Golfklub hat fast 2000 Mitglieder, etwa 85 Prozent von ihnen sind Hamburger", erzählt Platzgeschäftsführer Wolfgang Mych. Der schleswig-holsteinische Guts-Golfplatz ist Mitglied im Hamburger Golfverband. Die Hamburger putten aber nicht nur in Kaden. Von den 63 Golfanlagen in Schleswig-Holstein liegt fast die Hälfte im Hamburger Umland.

Kurz hinter Gut Kaden stehen rechts der Autobahn drei Pferde auf der Weide. Vor Kaltenkirchen und vor Bad Bramstedt grasen viele weitere Stuten und Hengste. "Im Hamburger Umland ist das Netz der Reitställe noch dichter als das der Golfplätze", berichtet der Geschäftsführer des Pferdesportverbands Schleswig-Holstein, Wolfgang Karstens. Nach seiner Schätzung haben Hamburger und Hamburgerinnen in den Umlandställen mindestens 5000 Pferde untergestellt, mehr als in der Metropole selbst.

Hinter Bad Bramstedt wird es auf der A 7 merklich ruhiger. Kurz nach der Ausfahrt Neumünster-Süd endet die Metropolregion Hamburg - bisher. Neumünster, das sich nach dem Niedergang der Tuch- und Lederfabriken mit dem Wandel zu einem Dienstleistungszentrum schwertut, schielt seit Jahren auf Hamburg und steigt nach dem Jahreswechsel absehbar in die Metropolregion ein. Mit dem geplanten Beitritt sei der Kurs der Stadt klar, bekräftigt Oberbürgermeister Olaf Tauras: "Es geht Richtung Süden." Dorthin, wo die Musik spiele.

Als Beleg verweist Tauras stolz auf das Vorzeigeprojekt der Stadt, ein Designer-Outlet-Center (DOC), das keine fünf Minuten von der A 7 entfernt im Gewerbegebiet Süd langsam aus der grünen Wiese wächst. Der Rohbau des Centers, eines Modedorfs mit Geschäften für exklusive Bekleidung und Schmuck, steht bereits, der Innenausbau läuft an. Am Dorfplatz des DOC arbeitet ein Steinmetz aus dem Havelland, in einer Gasse ein Elektriker aus Neumünster, in einer anderen ein Fliesenleger aus Parchim. "In den nächsten Wochen werden die Fenster eingesetzt", erzählt Bauleiter Stephan Junghans. Öffnen soll das DOC im Herbst 2012, mit 100 Geschäften und einer Verkaufsfläche von 15 000 Quadratmetern. Hinzu kommen im ersten Bauabschnitt eine Handvoll Restaurants und 1500 Parkplätze vor der Tür.

Das Modedorf soll jährlich weit mehr als eine Million Besucher anlocken, eine Rechnung, die ohne Hamburg (66 Kilometer entfernt) nicht aufgehen kann. Der Betreiber, die englische McArthurGlen-Gruppe, macht daraus kein Geheimnis. Das Center in Neumünster wird als DOC Hamburg beworben. Geht das Konzept auf, soll das Dorf in einem zweiten Bauabschnitt um weitere Geschäfte, Restaurants und Parkplätze erweitert werden. Neumünsters Stadtplaner Bernhard Hörst hofft, dass sich im Schlepptau des 120-Millionen-Projekts neue Betriebe in der strukturschwachen Stadt ansiedeln. Er zeigt im Gewerbegebiet Süd auf einige abgeerntete Felder und einen großen Gebäudekomplex, der seit Jahren leer steht. "Wir haben reichlich Platz, auch für Unternehmen aus Hamburg."

Auf der A 7 büßt die Elbmetropole mit jedem Kilometer Richtung Norden an Strahlkraft ein. Nach dem Bordesholmer Dreieck, wo die Trasse in die Landeshauptstadt Kiel abzweigt, wird Schleswig-Holstein seinem Image gerecht. Rechts und links Wiesen, auf denen unter grauem Himmel friedlich Kühe grasen, daneben Felder, umsäumt von Wallhecken, die in Schleswig-Holstein Knicks heißen. Bei Rendsburg geht es plötzlich etwas bergauf und auf der Rader Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal, die maritime Lebensader des Landes. Auf der meistbefahrenen künstlichen Wasserstraße der Welt sind jährlich zwischen Kiel und Brunsbüttel 32 000 Schiffe unterwegs, etwa so viele wie auf dem Suez- und dem Panamakanal zusammen. Die Bundeswasserstraße, an der viele Tausend Jobs hängen, markiert bei Rendsburg zugleich eine historische Grenze. Südlich des Kanals und der Eider liegt Holstein, nördlich der Landesteil Schleswig, der auch entlang der A 7 bis heute sehr stark landwirtschaftlich geprägt ist.

Der Hof von Hans-Jörg Hagge steht in Dannewerk vor Schleswig links der Autobahn, ein Teil seiner 180 Hektar liegen rechts davon und lassen sich nur dank einer schmalen Brücke über die A 7 beackern. "Die Autobahn stört mich nicht", berichtet der Bauer und stellt gleich klar, dass er auch sonst keinen Grund sieht, die Flinte ins Korn zu werden. "Landwirtschaft hat Zukunft." Jedenfalls dann, wenn der Bauer mit der Zeit gehe. Hagge tut das, setzt auf eine moderne Schweinemast, einen neuen Kuhstall für das Angler Rotvieh, 110 braunrote Rinder aus der Region, und vor allem auf seine Biogasanlage. "Sie bringt 80 Euro die Stunde und läuft rund um die Uhr." Gefüttert wird die Anlage, die mehr als eine Million Euro gekostet hat, mit Mais, den Hagge auf dem Geestboden selbst anbaut.

Mit dem Ökostrom liegt der Vorsitzende des Kreisbauernverbandes Schleswig im Trend. Im Kreis Schleswig-Flensburg, wo 2400 der landesweit noch 17 500 Bauern leben, produzieren inzwischen 130 Biogasanlagen neben Strom auch Wärme für die Ställe. Landesweit sind es 420 Anlagen. Die Folgen des Biobooms lassen sich mancherorts von der Autobahn erkennen. Entlang der Trasse wird immer häufiger Mais angebaut, im Kreis Schleswig-Flensburg bereits auf 32 000 der 146 000 Hektar Ackerfläche. Ein Großteil der Ernte wird zur Stromgewinnung genutzt. "Ein Landwirt muss vielseitig wirtschaften", sagt Hagge. Zum bäuerlichen Zukunftsmix gehört gerade im Landesteil Schleswig auch die Windenergie. "Das geht hier in Dannewerk leider nicht." Schuld ist der Nachbar, der Fliegerhorst in Jagel. Riesige Windräder würden die Tornados der Luftwaffe gefährden.

Neben der Landwirtschaft sieht Hagge für den Landesteil Schleswig eine weitere Zukunftsbranche, den Tourismus. "Wir haben in Schleswig das Schloss Gottorf." Der Prachtbau, erst Stammsitz der Herzöge von Schleswig-Holstein-Gottorf und dann Residenz des dänischen Statthalters, beherbergt zwei Landesmuseen. Fast noch bekannter sind Haithabu, die alte Wikingersiedlung vor den Toren Schleswigs, und das Danewerk, der mehr als 1000 Jahre alte Verteidigungswall der Dänen gegen Sachsen und Slawen. Von Hagges Hof ist es nicht weit bis zum Wall. "Jeder Däne ist gefühlt zweimal hier gewesen."

Bei aller Zuversicht weiß Hagge auch, dass Schleswig-Flensburg zu den Schlusslichtern bei der Wirtschaftskraft und zu den Spitzenreitern bei der Arbeitslosigkeit zählt. Auch die Bauern mussten harte Rückschläge verkraften. Die große Zuckerrübenfabrik in Schleswig schloss ebenso wie das Butterwerk. Seine Schweine lässt Hagge mittlerweile in Weißenfels schlachten, einem Ort südwestlich von Leipzig.

Einer der wichtigsten Arbeitgeber im Landesteil Schleswig bleibt trotz der jüngsten Schließungspläne die Bundeswehr. In Jagel dienen auch künftig 1500 Soldaten, und wie schwer sich Ersatz für die Bundeswehr finden lässt, zeigt sich zwei Autobahn-Ausfahrten weiter in Eggebek. Sechs Jahre nach dem Abzug der Marineflieger ist eines der erfolgreichsten Konversionsprojekte in Schleswig-Holstein längst noch nicht abgeschlossen. Auf einem Teil des ehemaligen Militärgeländes entsteht ein Energie- und Technologiepark, ein anderer wurde umgepflügt, um Mais anzubauen.

Bis Flensburg sind es auf der A 7 nur noch 20 Kilometer. Die Stadt ist mit knapp 89 000 Einwohnern zwar die Metropole im Landesteil Schleswig, aber zu strukturschwach, um die gesamte Region mitzuziehen. Am Hafen stehen neben vielen schmucken Häusern auch solche, bei denen Fenster eingeworfen oder mit Holzbrettern versperrt sind. In einem blitzsauberen Gebäude am Rand der kleinen Innenstadt herrscht großer Andrang, bei der Bundesagentur für Arbeit. "Wir haben mit 11,3 Prozent die höchste Arbeitslosigkeit in Schleswig-Holstein", sagt Agentur-Geschäftsführer Hans-Ulrich Gripp. Wichtigste Arbeitgeber in der Fördestadt sind die "drei großen S": Stadtverwaltung, Stadtwerke und Sparkasse. Letztere entging der Pleite nur durch eine Notfusion mit dem großen öffentlich-rechtlichen Kreditinstitut im Landesteil Schleswig, der Nord-Ostsee-Sparkasse.

Die öffentliche Hand garantiert auch viele andere Jobs in Flensburg, beim Kraftfahrt-Bundesamt mit seinem Punkteregister, in den Hochschulen und nicht zuletzt bei der Arbeitsagentur. "Flensburg ist aber keine reine Verwaltungs- oder Beamtenstadt", stellt Gripp klar. Er erinnert an die Werft, an einige andere Industriebetriebe und an die wachsende Bedeutung des Tourismus im Norden Schleswig-Holsteins, an der Schlei, an der Ostsee und insbesondere an der Nordsee und hier vor allem auf Sylt. "Die Insel ist unsere Ikone." Die knapp 30 000 Insulaner beziehen mehr als doppelt so viele Gästebetten und begrüßen jährlich gut 1,5 Millionen Urlaubs- und Tagesgäste, allen voran aus Hamburg, dessen Flagge auf der Insel nicht nur vor zahlreichen Friesenhäusern flattert.

Vom Tourismus profitiert auch die Grenzstadt Flensburg. "Die Dänen kaufen hier gern und sorgen im Einzelhandel für gute Umsätze", sagt Gripp. Hilfe aus dem Königreich bekommt die Stadt auch auf dem angespannten Arbeitsmarkt. Mehrere Tausend Nordlichter pendeln täglich über die Grenze nach Jütland. Die Nachbarregion ist zwar ebenfalls ländlich geprägt, hat aber eine Arbeitslosenquote von nur vier bis fünf Prozent. Im Königreich gilt das bereits als strukturschwach. Gripp erzählt aber auch, dass die Dänen in Krisenzeiten zuerst deutsche Gastarbeiter entlassen und generell bei der Auswahl ihrer Arbeitskräfte wählerisch sind. "Wer kein Dänisch kann, hat schlechte Chancen." Schützenhilfe erhält Flensburg seit vielen Jahren auch vom Land. Mit Millionensubventionen wurde der Handy-Hersteller Motorola 1998 in die Sorgenregion gelockt. Das Werk, in dem zu Spitzenzeiten mehr als 3000 Menschen arbeiteten, machte aber schon 2003 wieder dicht. Bestand hat die frühere Pädagogische Hochschule Flensburg. Sie wurde vom Land zur Universität heraufgestuft und durch die Verlagerung von großen Teilen der Lehrerausbildung nach Flensburg gesichert. Wer in Schleswig-Holstein etwa Grundschüler unterrichten will, kommt an Flensburg nicht vorbei.

Viele Studenten, ob Uni oder Fachhochschule, kehren der nördlichsten Stadt Deutschlands nach dem Abschluss allerdings den Rücken, finden in der Metropolregion oder im 160 Kilometer entfernten Hamburg einen gut bezahlten Job. "Wer erst mal weg ist, kommt so schnell nicht wieder", bilanziert Gripp bitter.

Im Norden Schleswig-Holsteins wächst zudem die Sorge, dass die Lage sich in den nächsten Jahren noch verschlechtert. So wird die Metropolregion Hamburg, zu der ab 2012 absehbar auch Neumünster, Lübeck und Ostholstein gehören, weiter an Bedeutung gewinnen. Der SSW, die Partei der dänischen Minderheit, warnt bereits vor einer Spaltung des Landes in ein armes Schleswig und ein reiches Holstein.

Viele Regionalpolitiker beidseits der deutsch-dänischen Grenze fürchten zudem, dass die A 7 ihre zentrale Funktion als Transitstrecke zwischen Mitteleuropa und Skandinavien mit der für 2020 geplanten Eröffnung des Tunnels zwischen Fehmarn und Lolland einbüßt. Schleswig-Holsteins wichtigste Verkehrsader wäre dann nicht mehr die A 7, sondern die A 1 von Hamburg über Lübeck nach Puttgarden. Die Trasse führt quer durch Holstein. Auf der Strecke bliebe der Landesteil Schleswig.