Das Kohlekraftwerk Bille versorgte ab 1901 als eines von vier zentralen Werken Hamburg mit Strom. Die meiste Elektrizität verbrauchten Straßenbahnen und -beleuchtung. Die damalige Leistung von 28 000 Kilowatt entspricht der von zehn modernen Windrädern.

Bis 1943 war das Kraftwerk Bille in Betrieb. Zum Werk gehörten Verwaltungsgebäude, Wohnungen, Kraftstation, Werkstätten sowie Maschinen- und Kesselhaus.

Von 1953 bis 2008 nutzte eine Großwäscherei die Gebäude. Seit mehreren Jahren werden Teile der Gebäude auch von Kunstschaffenden genutzt.