Wissenschaftssenatorin Gundelach könnte künftig beide Ressorts führen

Hamburg. Der schwarz-grüne Hamburger Senat wird möglicherweise künftig nur noch aus neun statt zehn Mitgliedern bestehen. Nach übereinstimmenden Berichten aus der CDU soll Wissenschaftssenatorin Herlind Gundelach (CDU) zusätzlich zu ihrer bisherigen Aufgabe die Kulturbehörde übernehmen. Im Zuge des angekündigten Rücktritts von Bürgermeister Ole von Beust (CDU) hatte auch Kultursenatorin Karin von Welck (parteilos) ihren Abschied zum 25. August angekündigt. Ihr jetziger Staatsrat, Nikolas Hill, könnte dann als starker Mann in der neu entstehenden Behörde für die Belange der Kultur zuständig sein.

Wenige Tage vor der für Freitag geplanten Präsentation der neuen Senatsmitglieder zeichnen sich auch die weiteren Neubesetzungen in der Regierung des designierten Bürgermeisters Christoph Ahlhaus (CDU) ab. Favorit für dessen Nachfolge im Amt des Innensenators ist der derzeitige Verfassungsschutz-Chef Heino Vahldieck (CDU). Auf die zentrale Machtposition im Rathaus soll der Rechtsanwalt Detlef Gottschalck (CDU) als Staatsrat der Senatskanzlei rücken.

Die Nominierung des Unternehmers Ian Karan für den Posten des Wirtschaftssenators hat unterdessen weitgehend positive Reaktionen hervorgerufen.