Binnen zehn Tagen war es den Studenten gelungen, 1118 Unterschriften zu sammeln, um den beliebten Professor in der Hansestadt zu halten.

Rotherbaum. Professor Reinhard Bork bleibt an der Universität Hamburg. Binnen zehn Tagen war es den Studenten der juristischen Fakultät gelungen, 1118 Unterschriften zu sammeln, um den beliebten Professor in der Hansestadt zu halten. Die Aktion, über die das Abendblatt berichtet hatte , hat sich gelohnt: "Sie haben sich mit einer wirklich beeindruckenden Aktion dafür stark gemacht, dass ich den an mich ergangenen Ruf an die Universität Bonn ablehne", schreibt der Professor in einer Mitteilung.

Die Aktion habe nicht nur in der Fakultät, sondern auch im Präsidium und in der Öffentlichkeit großen Widerhall gefunden. "Das hat dazu beigetragen, dass mir die Universität Hamburg ein sehr attraktives Bleibeangebot unterbreitet hat", so Bork. Er ist beliebt, weil er nicht nur zu den renommiertesten Professoren der Universität gehört, sondern laut Studenten auch zu den engagiertesten und fairsten. Schon 1994 hatte Professor Bork Rufe an die Universitäten Göttingen und Tübingen erhalten. Schon damals hatten Studenten Unterschriften gesammelt und ihn so zum Bleiben überredet.