Hamburg. Die Zahl der EHEC-Fälle in Deutschland steigt stündlich: Mehr als 1000 Erkrankte und Verdachtsfälle zählten die Behörden am Freitag, davon 400 in Hamburg - eine Herausforderung auch für Dr. Holger Rohde (Foto), den Leiter der Bakteriologie am Institut für medizinische Mikrobiologie des UKE. "Ärzte und Pflegepersonal sind maximal ausgelastet", sagte ein Klinik-Sprecher. Hoffnung gibt es für die 65 EHEC-Patienten im UKE, die unter dem lebensbedrohlichen Hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS) leiden: Bei zunächst sechs Erkrankten setzt die Klinik jetzt einen Antikörper ein, mit dem HUS 2010 erfolgreich behandelt wurde.