An diesem Wochenende steht der Verkehr rund um den Elbtunnel still. Umleitungen sind eingerichtet. Das müssen Autofahrer wissen.

  • Hintergrund der Sperrung ist der achtstreifige Ausbau der A7 und der Bau des neuen Lärmschutztunnels im Bauabschnitt Altona.
  • Empfohlen wird, unbedingt den Umleitungen zu folgen und nicht auf das Navigationsgerät zu hören.
  • Wegen der Umstellung auf die Sommerzeit ist der Zeitplan am Wochenende noch enger getaktet.

Hamburg – Der Zeitplan sei eng getaktet, doch man wolle die Vollsperrung der A7 auf 57 Stunden begrenzen, sagt Karina Fischer, Sprecherin der Autobahn GmbH des Bundes (Niederlassung Nord). Von Freitag, 24. März um 19 Uhr, bis Montag, 27. März um 5 Uhr, wird die A7 zwischen den Anschlussstellen Hamburg-Heimfeld und Volkspark dicht gemacht.

Die Rampensperrungen an den Anschlussstellen Volkspark, Bahrenfeld, Othmarschen, Waltershof, Hausbruch und Heimfeld beginnen am Freitag bereits ab 18 Uhr. Um den Verkehrsfluss zu optimieren, werde auch die Auffahrt zur A7 Richtung Süden in Stellingen am Freitag ebenfalls bereits um 18 Uhr gesperrt.

A7 wird in Hamburg ab Freitag voll gesperrt

„Grundsätzlich empfehlen wir die Vollsperrung weiträumig zu umfahren und auf unnötige Fahrten zu verzichten“, so Fischer. „Es ist insbesondere am Freitag aufgrund der früheren Anschlussstellen-Sperrung mit einem erheblichen Verkehrsaufkommen auf den Umleitungen, Ausweichrouten und im Stadtnetz zu rechnen.“

Besonders Pendlerinnen und Pendlern werde daher dringend empfohlen, Busse und Bahnen zu nutzen und P+R-Anlagen zu nutzen oder die Möglichkeiten des Homeoffice für den Freitag in Erwägung zu ziehen. Auch Großraum- und Schwerlasttransporte müssen die A7 Vollsperrung weiträumig umfahren.

A7: Vorbereitungen für neue Tunnelzellen laufen

Hintergrund der Sperrung ist der achtstreifige Ausbau der A7 und der Bau des neuen Lärmschutztunnels im Bauabschnitt Altona, die im März 2020 starteten. Derzeit laufen die Vorbereitungen für die Gründungsarbeiten im Bereich der Außen- und Mittelwände für die nächsten vorgezogenen Tunnelzellen.

Im Bereich der Behringstraße sind laut Karina Fischer die Arbeiten zum Verlegen der Leitungstrassen über die neue Tunnelzelle und die Seitenverfüllung abgeschlossen. „Aktuell erfolgen die Arbeiten für den Aufbau der Fahrbahn.“ Der Verkehr werde seit Mitte März auf der ersten Tunnelzelle im Verlauf der Behringstraße geführt, sodass am Wochenende auch die zweite Brückenhälfte der Überführung Behringstraße zurückgebaut werden könne.

Nach eingehender Prüfung und den Erfahrungen aus den vergangenen Vollsperrungen sei es möglich, das Brückenbauwerk Behringstraße in einer 57-Stunden-Wochenendsperrung abzubrechen. Wegen der Umstellung auf die Sommerzeit sei das Wochenende eine Stunde kürzer, deshalb sei der Zeitplan eng getaktet.

Der Verkehr wird während der Vollsperrung großräumig für den überregionalen Verkehr aus Norden und Süden über die A1, A21 und B205 umgeleitet. Wer in den Hamburger Westen möchte, sollte folgende Ausweichstrecke nutzen: Von der A23 Pinneberg Nord über den Westring – L103 bis zur Altonaer Chaussee / Luruper Hauptstraße. Empfohlen wird, unbedingt den Umleitungen zu folgen und nicht auf das Navigationsgerät zu hören.

Der Verkehr von Ost nach West kann weiterlaufen

Reisenden aus Norden und Süden kommend wird empfohlen den gesperrten Bereich der A7 ebenso weiträumig zu umfahren. Autofahrern und Autofahrerinnen aus Norden kommend, die in die Innenstadt wollen, fahrend ab Schnelsen-Nord über die Flughafenumgehung B432 und B433 und die Alsterkrugchaussee, Fahrern aus Richtung Lüneburg/Uelzen mit dem Fahrziel City wird empfohlen, über die B5 in Richtung Zentrum oder über die A24 ab dem Autobahnkreuz Hamburg-Ost zu fahren.

Die querenden Ost-West-Verkehre über die Brücken Osdorfer Weg, Bahrenfelder Chaussee und Behringstraße werden nicht beeinträchtigt. Während der Vollsperrung werden nach Angaben von Fischer die Ampelanlagen an den Knotenpunkten der Anschlussstellen Othmarschen und Bahrenfeld, Volkspark und Stellingen anders geschaltet, um den Verkehrsfluss zu optimieren.

Die Busverkehre der Linien 150, 250 und 611 werden von der Hochbahn über die Elbbrücken umgeleitet. Die Änderungen der Fahrzeiten werden von der Hochbahn veröffentlicht und können auch über die Fahrplanauskunft beim www.hvv.de nachgelesen werden

Weitere Details zu Umleitungen unter https://www.autobahn.de/die-autobahn/verkehrsmeldungen