Konnten sich früher frisch approbierte Ärzte sofort niederlassen, müssen sie heute einen Weiterbildungskatalog ihrer jeweiligen Landesärztekammer durchlaufen sowie die Prüfung zum Facharzt absolvieren. Der Weiterbildungskatalog schreibt eine bestimmte Anzahl von Inhalten vor, etwa verschiedene Operationen oder Untersuchungstechniken. Da nicht jedes Krankenhaus diesem Forderungskatalog entsprechen kann, müssen junge Mediziner mobil sein und während ihrer Assistenzarztzeit verschiedene Kliniken durchlaufen. Flexibilität sollten sie ebenfalls mitbringen. Unregelmäßige Arbeitszeiten, Schicht- und Bereitschaftsdienste sind an der Tagesordnung. Die Bezahlung setzt sich aus einer Grundvergütung sowie Zulagen für Bereitschaftsdienste und Überstunden zusammen. Das macht zu Beginn etwa 40 000, nach sieben Jahren etwa 65 000 Euro aus.