Rostock. Mehr Einblicke in komplexe Funktionen des menschlichen Körpers werden bald an der Universitätsmedizin Rostock möglich sein: Die Radiologie bekommt ein neues Forschungs- und Lehrlabor.

Die Universitätsmedizin Rostock (UMR) erweitert mit einem neuem Forschungs- und Lehrlabor ihre Möglichkeiten in der Analyse von komplexen Körperfunktionen.

"Die Radiologie nutzt das Labor für intensive wissenschaftliche Arbeiten, um einzigartige Einblicke in die Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers zu gewinnen", sagte Emil Reisinger, Dekan und Stellvertretender Vorstandsvorsitzender. Es sei bereits das zweite sogenannte "Imaging Laboratory", das voll funktionstüchtig ist. Die Kosten beliefen sich laut UMR auf um die 27.000 Euro, dies wurde von der medizinischen Fakultät gefördert.

In dem Labor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Kinder- und Neuroradiologie wurden den Angaben zufolge moderne Softwaresysteme für die radiologische Forschung installiert. "Zum Beispiel können mit Hilfe Künstlicher Intelligenz Wirbelkörper und Bandscheiben automatisch detektiert und vermessen werden", so Thomas Beyer als IT-verantwortlicher Funktionsoberarzt.

© dpa-infocom, dpa:220112-99-678913/4