Berlin. Ein Auslandsaufenthalt gehört für viele Studierende zu einer Hochschulausbildung einfach dazu. Macht ihnen die Pandemie nun einen Strich durch die Rechnung? Nicht unbedingt, wie Zahlen zeigen.

Trotz weltweiter Einschränkungen durch die Corona-Pandemie sind tausende junge Menschen aus Deutschland auch in diesem Jahr für einen Studienaufenthalt ins Ausland gegangen.

Wie der Deutsche Akademische Austauschdienst mitteilte, haben seit Jahresbeginn rund 9000 Studenten über das europäische Austauschprogramm Erasmus einen Auslandsaufenthalt begonnen.

Zum Stichtag Ende April seien es trotz Corona rund 75 Prozent der Erasmus-Auslandsaufenthalte im Vergleich zu diesem Zeitraum im Vor-Corona-Jahr 2019 gewesen. "Das Interesse an einem Auslandsaufenthalt im europäischen Ausland ist ungebrochen groß. Unsere Mitgliedshochschulen und die Studierenden haben sich dabei schnell und verantwortungsvoll an die äußerst herausfordernde Pandemiesituation angepasst", sagte DAAD-Präsident Joybrato Mukherjee.

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